Das neue Herz |
Letzte Änderung : 20. Dezember 2003 |
Im August 1999 fühlte ich mich unwohl und ging deshalb zu meinem Hausarzt. Nach einer kurzen Untersuchung gab er mir eine Einweisung in ein Krankenhaus. | |
In der MNR-Klinik der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf wurde ich dann für einige Wochen stationär aufgenommen. Direkt am 1.Tag lautete die Diagnose: schwerer Herzschaden und Lungenentzündung mit Wasser in der Lunge. Während meines Aufenthaltes wurden die Untersuchungsergebnisse zwar zum Guten etwas nachgebessert, aber bereits nach wenigen Tagen stand fest, daß mein Herz so schwer geschädigt ist, daß es nach Möglichkeit umgehend durch ein Spenderherz ersetzt werden sollte. Die Dringlichkeit wurde zwar von 'kurzfristig' auf 'mittelfristig' abgeändert, aber die Tatsache der notwendigen Herztransplantation blieb bestehen. Man stellte in der Uni-Klinik auch fest, daß ich bereits einmal einen schwerenInfarkt gehabt haben muß, der nach längeremÜberlegen wohl etwa 2 Jahre vorher | |
eingetreten war, damals aber nicht als Herzinfarkt sondern als schwere Erkältung oder Grippe diagnostiziert wurde.Als eine Überlebensmaßnahme wurde mir dann Ende September ein Defibrillator eingesetzt. Neben dem Defi und 10 Pillen am Tag hielt mich das Nichtstun am Leben (So ganz Nichtstun stimmt nicht, aber ich mußte jede körperliche Anstrengung über 25 Watt vermeiden und war deshalb auch oft auf einen Rollstuhl angewiesen). | |
Für medizinisch interessierte hier noch ein paar Daten: Einfacher ausgedrückt hieß das: Mein Behindertenausweis trug die Merkmale: |
5 Wochen dauerte es, bis die Lungenentzündung auskuriert war, dann wurde mir der Defi implantiert.
Verdacht auf Lungenkrebs
Die "Eifelhöhenklinik" in Marmagen |
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Der tägliche Spaziergang
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Blick aus meinem Zimmerfenster
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lieber Besuch |
Der erste Spaziergang außerhalb des Isolierzimmers am 30.November 2000 |
kleine Pause zum Erholen |
Treppensteigen mit Uli, meiner Physiotherapeutin, die mir das Atmen und Laufen wieder beibrachte |