Tagebuch |
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9.5. |
Fahrt nach Nordenham |
11.5. |
Konfirmation Anneke |
12.5. |
weiter nach Berlin |
14.5. |
Mutter ist heute nacht gestorben
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16.5. |
ich mit Lungenentzündung ins Krankenhaus Spandau
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20.5. |
Verlegung ins Deutsche Herzzentrum Berlin, Paulinen-Krankenhaus |
27.5. |
Aus dem Krankenhaus entlassen |
28.5. |
endlich wieder zuhause |
30.5. |
Wie geplant sind wir am 9.5. nach Nordenham gefahren um am Sonntag die Konfirmation meiner Nichte mit zu feiern.
Ein paar Tage vorher war meine Mutter nach 14 Tagen Krankenhaus in ein Altenpflegeheim gekommen. Sie hatte seit Ende vergangenen Jahres einen Gehirntumor und trotz Besserung durch Bestrahlung wurde Ihr Zustand dann plötzlich immer schlimmer. In diesem Heim konnte sie sich schon kaum mehr bewegen, wurde alle 2 Stunden umgebettet und machte nur unter großer Anstrengung für wenige Minuten mal die Augen auf. Während unseres Aufenthaltes in N’ham vom 9. bis zum 12. waren wir dann jeden Tag mehrmals bei ihr und sie ist dann am 14. verstorben ohne groß leiden zu müssen. Am Montag den 12. waren wir nach Berlin gefahren, um dort ein paar schöne Tage zu verbringen und natürlich das Straßenbahnjubiläum in Woltersdorf zu erleben. Dort erreichte uns dann am Mittwoch die Nachricht vom Tod meiner Mutter und in der Nacht vom Do-Fr hat meine Frau mich in Spandau ins Krankenhaus gebracht. Diagnose: Lungenentzündung. Nach 3 Tagen war das Fieber dann endlich auf 37,5 runter und weiter drei Tage später war ich fieberfrei. Natürlich Dank Antibiotikum. Als am 4 Tag im Krankenhaus Spandau der Oberarzt krank wurde sollte ich eigentlich nach Düsseldorf verlegt werden, nach Rücksprache mit der HHU wurde ich dann ins Paulinen-Krankenhaus gebracht. Das ist eine Dependance des Dt. Herzzentrum Berlin, eine kleines Krankenhaus an der Stadtgrenze Spandau/Charlottenburg. Dort habe ich mich dann auch ganz wohl gefühlt, nachdem ich eine Nacht zwar in einem Vierbettzimmer verbringen musste, dann aber sofort in einem 2-Bettzimmer lag zusammen mit einem seit 5 Jahren herztransplantierten. Am Dienstag bin ich dort entlassen worden und Mittwoch ging es dann wieder nach Hause. Vorläufig bin ich noch krankgeschrieben, weil die Lungenfunktion doch noch stark eingeschränkt ist. Heute morgen bei meinem Hausarzt habe ich dann noch erfahren, das mein Kreatinin wohl mal sehr hoch war und z.Z. sich an der oberen Grenze tummelt (In Berlin sagte man mir nach Ultraschall, dass ich mit der linken Niere Probleme bekommen werde), im Urin vor drei Wochen wimmelte es von Bakterien und irgendein Harn-wert war viel zu hoch. Montag ist wieder Blutabnahme und Urinprobe, mal sehen wie es dann aussieht. Und einen Termin für LUFU muß ich dann mal machen. |